Fragen & Antworten
1Ich komme mit meinen Tier zum ersten Mal in die Klinik. Sollte ich etwas mitbringen?
Den Impfpass, falls vorhanden.
Im Falle einer Vorbehandlung:
Eine Aufstellung der Medikamente, die Ihr Haustier aktuell oder als Dauermedikation erhält
Informationen über bisher ergriffene tierärztliche Maßnahmen
Aktuelle Laborergebnisse und/oder auch bildgebende Diagnostik (gerne auch vorab per Mail)
2Wie komme ich zur Klinik? Wo kann ich parken?
ÖPV: Mit dem Bus Linie 18, Haltestelle Seeweg
Mit dem PKW, Navigator - Seeweg 17, Höchberg: Direkt vor, sowie links neben der Klinik befinden sich ausreichend Parkplätze. Ein Halten vor dem rückseitig liegenden Klinikeingang ist nur im Notfall und in Absprache mit den Klinikmitarbeitern gestattet.
3Brauche ich einen Termin?
Grundsätzlich halten wir eine offene Sprechstunde zu den angegebenen Sprechzeiten ab. Für aufwendigere Maßnahmen, wie z.B. Untersuchungen unter Narkose oder Operationen vereinbaren wir gerne den notwendigen Termin mit Ihnen.
4Habe ich mit Wartezeiten zu rechnen?
Je nach Patientenaufkommen kann es zu Wartezeiten kommen, dies gilt besonders für die Wochenenden, da die Klinik gerade dann stark frequentiert ist
5Haben Sie am Wochenende nur für Notfälle geöffnet?
Nicht nur. Zu den Sprechzeiten können auch an Wochenenden alle Patienten kommen. Im Hinblick auf die längeren Wartezeiten durch Notfallpatienten von Außerhalb, bitten wir Sie jedoch, planbare Behandlungen, wie Krallen kürzen oder Impfungen auf einen Wochentag oder zumindest den Samstagvormittag zu legen.
6Bieten Sie eine Telefon- oder Videosprechstunde an?
Gerne können wir Sie zu allgemeinen Themen, wie z.B. den besten Kastrationszeitpunkt, empfohlene Impfungen und Wurmkuren o.ä. beraten. Auch begleiten wir Sie bei Fragen zu einer aktuellen Behandlung Ihres Haustieres in unserer Klinik telefonisch. Eine Diagnosenstellung hingegen ist nur nach einer körperlicher Untersuchung des Patienten möglich.
7Muss ich mein Tier jedes Mal mitbringen, wenn ich seine Medikamente abhole?
Nicht in jedem Fall, dennoch ist es wichtig die empfohlenen Kontrolluntersuchungen einzuhalten und immer auf dem laufenden zu sein, wieviel der Patient wiegt. Das Körpergewicht entscheidet über die anhaltend korrekte Dosierung.
8Können Sie mir die Medikamente per Post schicken?
Aus rechtlichen Gründen ist es leider nicht (mehr) möglich, dass Tierärzte Medikamente per Post versenden.
9Wie vereinbare ich einen OP-Termin?
Das geht direkt im Anschluss an eine Behandlung oder telefonisch.
Ein passender Termin lässt sich in aller Regel innerhalb einer Woche finden. Notoperationen haben natürlich Vorrang.
Was Sie im Vorfeld zum Eingriff beachten sollten, teilen wir Ihnen bei der Terminabsprache mit, gerne können Sie Zusatzleistungen, wie z.B. Krallen kürzen, Einsetzen eines Kennzeichnungschips, Zahnsteinentfernung, intensive Ohrreinigung etc. mitbeauftragen.
10Ich habe einen OP-Termin für einen Routineeingriff, z.B. die Kastration meines Haustieres, aber mein Tier ist krank geworden – was passiert jetzt?
Planbare OPs sollten immer an einem gesunden Tier erfolgen. Melden Sie sich bitte umgehend, wenn das nicht der Fall sein sollte, damit Sie entweder direkt zur Behandlung des akuten Problems vorbeikommen können oder um den OP-Termin zu verschieben.
11Wie läuft der Tag der OP ab?
Am Morgen bringen Sie Ihr Haustier nüchtern in die Klinik und übergeben es, nach Anmeldung, einer der Assistentinnen. Eine Tierärztin untersucht das Tier auf seine Narkosetauglichkeit, eventuell erfolgt noch direkt eine Blutuntersuchung.
Der Eingriff erfolgt.
Der Patient wacht unter kontinuierlicher Überwachung und Wärmezufuhr auf unserer Tierstation auf.
Sofern nicht anders vereinbart, bleibt Ihr Tier bis zum Nachmittag in unserer Klinik und kann ab 17:00 Uhr abgeholt werden.
12Was muss ich vor der Operation beachten?
Bei allen Tieren außer Nagetieren: Stellen Sie sicher, dass Ihr Tier in der Nacht vor der Operation nüchtern ist - das heißt, dass es seine letzte feste Mahlzeit gegen 18:00 Uhr am Vorabend zu sich genommen hat, Wasser, aber keine Milch oder vergleichbares, darf bis zum Termin aufgenommen werden.
Bei Nagetieren: Stellen sie sicher, dass Ihr Tier genügend Heu und Wasser, auch in der Transportbox, zur Verfügung hat.
Ihre weibliche Katze/Ihre Hündin darf zur Kastration nicht rollig bzw. läufig sein.
13Was muss ich nach der Operation beachten?
Zuhause angekommen, muss der Patient gesichert (Hunde auf dem Boden/im Körbchen, Katzen in einem Raum ohne Springmöglichkeiten Nagetiere in Ihre Behausung ohne z.B. Leitern oder 2. Ebene), warm und ruhig untergebracht werden. Haben Sie ein Auge auf Ihr Haustier, lassen Sie es nicht alleine.
In der Regel erhalten Sie Ihr frisch operiertes Haustier bereits erwacht von uns zurück. Nichtsdestotrotz kann es sich noch unruhig/verwirrt zeigen, ungewöhnliche Laute von sich geben (was als Narkosefolge zu werten ist) oder sich in selten Fällen erbrechen. Um ein Verschlucken zu vermeiden sollten Wasser und Futter erst zu den Zeiten wieder gegeben werden, die Sie von uns mit auf den Weg bekommen haben.
Je nach Art des Eingriffs stellen Sie ihren Vierbeiner nach zwei Tagen zur ersten Kontrolle und nach 10-12 Tagen zum Fäden ziehen vor.
Häufig ist bis zum Fädenziehen ein Leckschutz (Halskragen oder Body) von Nöten. Sorgen Sie bitte dafür, dass dieser konsequent angelegt bleibt und auch eventuelle Partnertiere die Wunde nicht belecken können.
Bitte beachten Sie: Ein Tier muss nicht immer jammern, falls es Schmerzen hat. Deshalb verabreichen Sie in jedem Fall das verordnete Schmerzmittel.
Für Hunde besteht nach der OP meist Leinenpflicht, Katzen ist kein Freigang erlaubt.
Beobachten Sie Ihr Haustier in den folgenden Tagen noch genauer als sonst und betrachten täglich die OP-Wunde. Alles, was vom normalen abweicht (Abgeschlagenheit, Fresslust, Erbrechen, vermehrtes Trinken, Rötung oder Schwellung der Wunde, Flüssigkeitsaustritt aus der Naht o.ä.) sollte Sie in die Klinik führen.
14Machen Sie auch Hausbesuche?
Aus organisatorischen Gründen bieten wir leider keine Hausbesuche an.
15Wie oft sollte ich mein Tier einem Tierarzt vorstellen?
Mindestens 1x/Jahr, unter anderem auch, um einen lückenlosen Impfschutz zu garantieren. Ältere Tiere oder solche mit chronischen Krankheiten sollten mindestens zweimal jährlich von einem Tierarzt untersucht werden.
16Was passiert bei einer Routinekontrolle, einem Check-Up?
Wir führen in Ihrem Beisein eine gründliche klinische Allgemeinuntersuchung durch. Besonders Augenmerk legen wir dabei auf das, was Ihnen eventuell aufgefallen ist und darüber hinaus auf Ohren, Augen, Zähne/Maulhöhle und ggf. Krallen/Analdrüsen. Hoden, bzw. Gesäugeleisten werden abgetastet. Das Impfbuch wird gecheckt (Bitte mitbringen!) und wir sprechen gerne mit Ihnen über die Fütterung Ihres Haustieres (Bitte Infos über das Futter parat haben!)
17Welche Zahlungsarten werden akzeptiert?
Sie können bei uns bar oder mit allen gängigen EC- und Kreditkarten zahlen.
18Was kostet ein Besuch mit meinem Tier in der Klinik?
Für einige Leistungen, wie Impfungen können wir Ihnen einen Preis nennen, sowie für Medikamente, da diese nach der Arzneimittelabgabeverordung abgerechnet werden.
Für alles weitere können wir Ihnen, insbesondere nach erfolgter Untersuchung Ihres Haustiers eine Schätzung der Kosten, die auf Sie zukommen werden, geben.
Grundsätzlich wird auf der Grundlage der aktuell gültigen Fassung der Gebührenordnung der Tierärzte abgerechnet.
19Wann muss ich eine Notdienstgebühr bezahlen? Was kostet eine Notfallbehandlung?
Immer dann, wenn Sie außerhalb unserer Sprechzeiten in die Klinik kommen und den Einsatz eines Tierarztes wünschen, gilt das Behandlung im Notdienst.
Laut Gesetzgeber ist eine pauschale Notdienstgebühr in Höhe von € 59,50 zu erheben, dazu kommen die tierärztlichen Leistungen im mindestens 2-fachen Gebührensatz, so ergibt sich z.B. eine eine grundsätzliche Untersuchungsgebühr im Notdienst für Hund/Katze von mindestens € 115,70.
20Wann gilt mein Tier als Notfall? Hier einige Beispiele:
Sollten Sie plötzliche, starke Veränderungen an Ihrem Haustier, Lähmung einer oder mehrerer Gliedmaßen, hohes Fieber, Apathie, offene Wunden, mehrmaliges Erbrechen, starken Durchfall, einen Krampfanfall, Weiß– oder Blaufärbung der Schleimhäute oder starke Blutungen feststellen, ist Ihr Tier aus größerer Höhe gefallen, eine, für ihr Tier, giftige Substanz gefressen oder droht es zu ersticken, melden Sie sich bitte umgehend telefonisch in unserer Klinik.